Wie du mit deinen Weinberg­schildern und deiner Website Kunden gewinnst!

14. April 2022


Als Wanderer finde ich in Weinbergen öfters Schilder von Weingütern. Oft steht da nur der Name des Weinguts drauf. Danke für die Info. Ja, und nu? Dann gehe ich mal weiter...

Heutzutage ist es ein Muss, auf Schildern im Weinberg mindestens die Homepage draufzuschreiben, denn die ist doch für dich als Winzer/in dein Dreh- und Angelpunkt im Internet! Du musst den Weinbergbesucher mindestens auf deine Website aufmerksam machen.

Aber hier geht noch viel mehr: Wenn du deine Weinbergschilder als echte Marketing-Chance begreifst, mit der du Kunden gewinnen kannst, dann verbindest du deine Schilder auf strategische Weise mit deiner Website!
Und dafür habe ich hier ein paar Tipps für dich, wie du das machen kannst und was du berücksichtigen solltest, um erfolgreich mit deinen Weinbergschildern aus Wanderern Kunden zu machen!

Diese Fehler solltest du bei deinen Weinbergschildern vermeiden

  • Schreib nicht nur einfach drauf: „Weingut XY“ oder „Dies ist der Weinberg Z von Weingut XY“. Das ist nur eine beiläufige Info für den Wanderer. Wenn er Interesse hat, fängt er im besten Fall an zu googeln. Und wenn du immerhin deine Homepage auf das Schild schreibst, dann merkt sich der Wanderer diese vielleicht und schaut später evtl. mal drauf.
  • Dein Fehler an dieser Stelle: Du lässt den Schildbetrachter allein und sagst ihm nicht, was er tun soll. Nach dem Motto: „So, lieber Wanderer, hier sind wir, jetzt guck mal, was Du draus machst.“ Nimm ihn stattdessen an die Hand...

Was du mit deinen Weinbergschildern tun solltest, um aus Wanderern Kunden zu machen

  • Bringe den Wanderer dazu, genau jetzt auf deine Website zu gehen, denn dort kann er in deinem Sinne aktiv werden (letztlich soll er ja dein Kunde werden)!
    Fast jeder hat ein Handy heute dabei. Bringe den Wanderer dazu, es in deinem Sinne zu benutzen. Und dazu musst du ihn mit deinem Weinbergschild motivieren.
    Mach ihn neugierig. Lade ihn ein oder fordere ihn auf, genau jetzt auf eine spezielle (Unter-)Webseite deiner Weingut-Website zu gehen, z.B. indem du ihm einen entsprechenden QR-Code zum Scannen anbietest. Nimm ihn quasi an die Hand, damit er am Ende dein Kunde wird.
    Und aus diesem Grund mache unterschiedliche Weinbergschilder, die auf unterschiedliche Webseiten führen. Für verschiedene Zwecke und Ziele!
  • Überlege: Warum ist der Mensch im Weinberg? Er ist Tourist oder Ausflügler, interessiert sich für Wein, will wandern oder spazieren gehen, will vielleicht sogar übernachten, hat Durst und Hunger usw.
    Ein potenzieller Kunde ist also in der Nähe. Hol ihn direkt zu dir! Und das machst du mit folgender Strategie, indem du jedes einzelne deiner Weinbergschilder als separate Werbefläche für einen bestimmten Aspekt betrachtest, mit dem du den Wanderer zu dir locken kannst!

Marketing-Strategie: Ideen für deine Weinbergschilder, um mit ihnen Kunden zu gewinnen

  • Erstelle für jeden Weinberg/für jede Lage ein eigenes Schild mit dem Namen der Lage und dem Hinweis „Informiere dich hier über unsere Weine, die hier wachsen/entstehen“. Der QR-Code führt dann jeweils auf eine Webseite, die die Lage beschreibt und alle Weine aufführt, die dazu gehören. Und zwar so, dass der Webseitenbesucher den Wein direkt auf dieser Seite in den Warenkorb legen kann! Ohne dazu erst in den Online-Shop wechseln zu müssen...
  • Wenn deine Weinberge bei dir um die Ecke sind, lade den Wanderer zu einer Weinprobe ein. „Lust auf eine kleine erfrischende Weinprobe? Wir sind nur 500m entfernt. Die Wegbeschreibung findest Du mit dem QR-Code.“ Oder auch so ähnlich, wenn du einen Gutsausschank und Speisen hast.
    Wanderer kehren immer gerne ein (ich zumindest 😀).
  • Weise auf deine Unterkünfte hin. Wenn der Wanderer mehrere Tage vor Ort ist, merkt er sich deine Zimmer oder Ferienwohnung für das nächste Mal. Oder er bleibt sogar spontan - wer weiß?!
  • Präsentiere dein Restaurant, deine Straußwirtschaft o.ä. und fordere den Wanderer auf, direkt einen Tisch für heute Abend zu reservieren. Vielleicht machst du ihn mit einem speziellen Wanderer-Goodie neugierig oder überrascht ihn abends damit. Denn anhand deines Trackings kannst du erkennen, dass der Restaurantbesucher den Tisch aufgrund deines Weinbergschildes gemacht hat!
  • Biete deinen Picknick-Korb an. Präsentiere ein entsprechendes Schild an einem Platz, wo man gut ein Picknick machen kann: „Ist dies nicht ein tolles Fleckchen für ein Picknick? Bestelle jetzt online unseren Picknickkorb und kehre heute Abend hierhin zurück, um den Sonnenuntergang zu genießen!“
  • Stelle ein Weinbergschild an einem Platz auf, wo man super einen Sundowner machen kann, und stelle deine passenden Weine oder dein spezielles Sundowner-Paket vor. Mit Link auf die Online-Bestellung auf deiner Website.
  • Du bietest Lunchpakete an? Die sind besonders für Weinbergswanderer interessant, mindestens für die nächste Tour. Verweise auch hier auf die Online-Bestellung auf deiner Weingut-Website; dann ist der Wanderer gleich für den nächsten Wandertag präpariert.
  • Hast du einen Weinkühlschrank auf deinem Weingut? Dann ist ein Weinbergschild als Hinweis darauf genau richtig, wenn dein Weingut in der Nähe liegt. Damit holst du einen durstigen Weinwanderer mit Sicherheit zu dir! Richte dafür auf deiner Website eine Seite ein, auf der du den Inhalt des Kühlschranks beschreibst und eine Weg- und Lagebeschreibung aufführst, am besten so, dass der Wanderer dich mit Google Maps leicht findet.
  • Stelle deine weiteren Angebote vor, z.B. deine Events oder Weinbergsführungen. Mache den Wanderer neugierig, was du in den nächsten Tagen anbietest. Vielleicht ist was Spannendes für ihn dabei. Leite ihn per QR-Code auf eine Webseite, wo er sofort die nächsten Veranstaltungen deines Weinguts sehen kann. Sorge dafür, dass er hier als erstes Event dasjenige sieht, was als nächstes stattfindet.
  • Erstelle Weinbergschilder für jede Rebsorte, die der Wanderer im Weinberg findet. Erkläre hier aber nicht zum x-ten Male die Rebsorten! Sondern führe den Weinbergbesucher mit deinem QR-Code auf eine Webseite, auf der du erklärst, was du Besonderes damit machst - und was dich damit besonders macht. Und diese Webseite zeigt alle deine Weine, die diese Rebsorte enthalten, mit der Möglichkeit, diese jeweils direkt in den Warenkorb zu legen. So kurz kann der Weg zum Online-Kauf deiner Weine sein. Der Wanderer bestellt direkt im Weinberg!
  • Ersinne einen eigenen Wanderweg oder auch Erlebnispfad, gerne auch zusammen mit Partnern aus der Umgebung oder Region. So kreierst du eine eigene touristische Attraktion und holst Wanderer zu dir. Biete ein spezielles zum Pfad passendes Weinpaket an, das im Vorfeld bestellt und abgeholt werden kann. Ein schönes Beispiel findest du hier: https://wg-hedelfingen.de/pages/weinwandern
    Wenn du Übernachtungsgäste hast, kannst du damit Aktionen anbieten, z.B. eine Schnitzeljagd. Biete etwas Spezielles für Kinder an, z.B. ein passendes Ausmalheft.
  • Stelle die Besonderheiten deines Weinguts vor, z.B. Bio: „Wir machen Biowein. Neugierig? Hier findest du Informationen, was wir machen und welche Bioweine du bei uns erhältst!“ Der QR-Code führt dann auf eine entsprechende Webseite.
  • Dein Weingut steht für Nachhaltigkeit? Zeige das auf einem Weinbergschild und erkläre deine Nachhaltigkeit auf der entsprechenden Webseite mit anschließender Aufforderung, sich bei dir vor Ort selber zu überzeugen. Biete z.B. eine Führung dazu an. Wem Nachhaltigkeit am Herzen liegt ist dann geneigt, euch zu besuchen.
  • Du siehst, hier ist so viel möglich. Was könntest du dir noch vorstellen? Was auch besonders zu dir und deinem Weingut passt und dich abhebt von anderen Weingütern? Hast du schon Erfahrungen gemacht?

Was du bei der Gestaltung deiner Weinbergschilder berücksichtigen solltest

  • Führe die Leute im Weinberg mit deinen Schildern immer auf eine deiner Webseiten, denn dort können sie in deinem Sinne aktiv werden - und letztlich Kunde werden.
    Gut eignet sich ein QR-Code. Aber nicht jeder hat einen QR-Scanner auf seinem Handy (ich selber Anfangs auch nicht). Darum schreibe stets auch die Webseite als URL darunter.
  • Verwende eine kurze URL mit sprechendem Namen, die man sich zur Not auch merken kann. Außerdem verbraucht sie nicht so viel Platz auf dem Schild.
  • Definiere diese URLs als sog. 303-Weiterleitung (nicht 301 oder 302) jener speziellen Webseiten, auf die du den Wanderer mit deinem QR-Code schickst. So kannst du eine Zielseite auch mal ausgetauschen, ohne dass du das Schild deswegen ganz neu machen musst!
  • Verwende für den QR-Code URLs mit Trackingparametern, um verfolgen zu können, ob jemand den QR-Code gescannt hat und was dieser Webseitenbesucher anschließend auf deiner Website gemacht hat. Das kannst du dann in deinem Webanalyse-Tool (z.B. Matomo) verfolgen.
  • Füge mindestens ein Stichwort oder einen Hinweis hinzu, was man denn nach dem QR-Code-Scannen sieht. Ist es die Homepage? Oder Infos zum Weinberg, zur Rebsorte oder ein spezieller Wein? Etc.
  • Mach deine Schilder übersichtlich. Keine zu kleine Schrift, nicht zu viel Text. Die Leute sollen schnell sehen, um was es geht, und dann schnell den QR-Code scannen und auf deine Webseite gehen.
  • Mach deine Weinbergschilder sichtlich unterschiedlich, aber mit Wiedererkennungswert, damit der Wanderer nicht denkt, alle deine Schilder sind gleich. Frag deinen Designer, wie du das am besten machst, z.B. mit Farben.
  • Verwende nachhaltige Materialien und sage das auch an dieser Stelle, z.B. mit einem Hinweis auf dem Weinbergschild. Denn Nachhaltigkeit liegt im Trend.

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Anne Spindler, Weingut Eugen Spindler - Lindenhof, Forst an der Weinstraße, Pfalz

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Alexander Gattung, Weingut H.J. Gattung, 
							Bad Kreuznach/Bad Münster am Stein Ebernburg

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